Die Saison ist nun eingeleitet und es steht direkt der erste internationale Vergleich seit 1,5 Jahren bevor. Nächste Woche startet der Weltcup in Szeged/Ungarn, der für uns gleichzeitig die letzte interne Quali sein wird. Um für die Paralympics nominiert zu werden müssen wir dann unsere Leistung nochmal bestätigen. Dementsprechend ist die Aufregung sehr groß. Meine Vorbereitung bis hierher lief sehr gut, wir haben große Umfänge trainiert und sind auch im sprintspezifischen Bereich gut voran gekommen. In der letzten Maßnahme im März stellten wir auch am Material und an der Technik noch etwas um, wobei ich es noch nicht komplett abschließen konnte. In dieser Maßnahme hier in München zeigte sich auch, dass der gewünschte Effekt der Erneuerung noch nicht komplett erreicht war. Das Wetter hier in München war anfangs ein wenig anstrengend, wechselte es noch zwischen Regen, Sturm und Graupelschauer bis hin zu Hagel. In den letzten Tagen zeigte sich dann auch die Sonne, was bei uns allen die Stimmung doch deutlich hob. Die unmittelbare Wettkampfvorbereitung lief trotzdem ganz gut und ich fahre optimistisch nach Szeged.
PS: In dieser Woche durften wir noch einmal unsere pinkfarbene Paralympicsflotte auf Herz und Nieren testen, bevor sie im Juni in die Container wandert um nach Japan verschifft zu werden. Auch wenn ich mich noch etwas mit der Farbe anfreunden muss, macht es mich schon stolz dieses Boot fahren zu dürfen und hoffe natürlich sehr, dass ich auch im September der Fahrer dieses Bootes sein darf ;).